Manche Bücher müssen gekostet werden,
manche verschlingt man,
und nur einige wenige kaut man
und verdaut sie ganz.

Cornelia Funke. Tintenherz

Donnerstag, 14. Februar 2013

Die besten Wochen meines Lebens - begannen damit, dass eine Frau mich verließ, die ich gar nicht kannte

 

Virgile, Junggeselle, dreißig Jahre, schreibt ausschließlich mit orangefarbenen
BIC-Kulis, würde nie ohne Marc Aurels Selbstbetrachtungen verreisen, fürchtet sich vor Exhibitionismus beim Einkaufen im Supermarkt und arbeitet in einer Pariser Werbeagentur.
Er ist ein liebenswerter Hypochonder mit eher tragikomischen Liebesbeziehungen, die er gerne mit seiner Analytikerin bespricht.
Mit anderen Worten: Virgile ist ein Mann, der oft verlassen wird.
Doch als ihm eines Tages Clara auf dem Anrufbeantworter den Laufpaß gibt, ändert sich alles. Virgile kennt keine Clara, da ist er sich ganz sicher. Ein Streich? Ein
Anfall von Frühdemenz? Bestürzt (wie krank ist er wirklich?), verwirrt (seine Ex-Freundinnen rufen ihn an, um ihn wegen Clara zu trösten!) und überaus verwundert (warum
besichtigen fremde Leute seine Wohnung?) sucht Virgile nach Erklärungen.
Er findet keine. Und als er beschließt, die Frau zurückzuerobern, die er gar nicht kennt, weiß er noch nicht, daß dies die beste
Entscheidung seines Lebens ist ...
Eine zauberhafte und zutiefst komische Geschichte über einen Elfenbeinturm-Bewohner, der durch fünf Sätze auf seinem Anrufbeantworter in die Wirklichkeit zurückgeworfen wird und das Wunderbare in seinem Leben entdeckt.