Manche Bücher müssen gekostet werden,
manche verschlingt man,
und nur einige wenige kaut man
und verdaut sie ganz.

Cornelia Funke. Tintenherz

Dienstag, 8. Januar 2013

Die Pflanzenmalerin

 

 Die Geschichte von Liebe und Verlust und dem, was bleibt.

Bevor der Naturforscher Joseph Banks im Jahre 1772 zu einer langen Forschungsreise aufbricht, begegnet er Mary Burnett. Sie ist eine talentierte Pflanzenmalerin, die zurückgezogen im Wald in der Nähe seines Anwesens wohnt. Banks ist von dem Mädchen mit den tiefgrünen Augen fasziniert und kann sie auch während der vierjährigen Reise nicht vergessen. Oft wünscht er sich, sie könne bei ihm sein, all das Wunderbare und Fremde mit ihm teilen und in ihren Zeichnungen festhalten. Nach seiner Rückkehr wird sie seine Geliebte. Wie von niemandem sonst fühlt Banks sich von Mary verstanden. Doch sie bleibt die unstandesgemäße große Liebe. Und als Mary ein Kind von ihm erwartet, verlässt sie ihn. Zur Erinnerung schenkt Banks ihr den geheimnisvollen Vogel von Ulieta.

Zweihundert Jahre später bekommt der Botaniker Fitzgerald den Auftrag, dieses einzigartige Exemplar zu finden. Zusammen mit der Studentin Katya durchforstet der Wissenschaftler Archive, Bibliotheken und Taufregister im beschaulichen Lincolnshire, wo Joseph Banks einst lebte. Fitzgerald merkt bald, dass es ein Wettlauf gegen die Zeit ist, gibt es doch einen mysteriösen Einbruch und einen anonymen Brief. Da weist ihnen ein namenloses Frauenporträt und der Hinweis auf eine Banks-Geliebte eine Spur.

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